Samstag, 8. Dezember 2012

Riesentukane beim Bananenschmaus - Nach einer Originalskizze von F.Specht gezeichnet von A.Specht


Zu den Wäldern Südamerikas sind neben Papageien die Tukane die häufigsten Vögel. Sie sind auf den ersten Blick auffällig durch die Riesenschnäbel, mit welchen die Natur sie ausgerüstet hat. Die Eingeborenen stellen ihnen gerne nach, sowohl wegen des Gefieders, das zum Schutz benutzt wird, als auch wegen des schmackhaften Fleisches. Über die Frage, womit sich diese Vögel ernähren, herrschte lange Zeit unter den Naturforschern Meinungsverschiedenheit. Heute steht es fest daß die Tukane vorwiegend Früchte fressen, aber auch tierische Nahrung durchaus nicht verschmähen und kleineren Tieren, namentlich Vögeln gern nachstellen. Den großen aber sehr leichten Schnabel verstehen die Vögel sehr geschickt zu handhaben. Seine Länge erleichtert ihnen das Früchtepfücken, aber sie sind auch im Stande, ganz feine Dinge, wie z.B. Hanfkörner, geschickt vom Boden aufzunehmen. Sobald der Tukan ein solches Körnchen mit der Spitze des Schnabels erfaßt hat, hebt er den Schnabel senkrecht empor und läßt es in den Rachen hinabfallen. 

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